Verlust wegen hohen Krankenstands

Entwicklung des Krankenstands

Gemeinderatssitzung vom 11.12.2024

Der Eigenbetrieb der Alten- und Pflegeheime des Spital- und Spendfonds Überlingen hat im Geschäftsjahr 2023 einen Verlust von über 430 Tausend Euro gemacht. Im Lagebericht finde ich als Erklärung dafür unter anderem den Hinweis auf den Einsatz teurer Zeitarbeitskräfte und auf Ertragseinbußen, weil nicht alle Pflegeplätze belegt werden konnten:

„Diese Minderbelegung war keine Folge der Nachfrage, sondern eine Konsequenz des hohen Krankenstands in der Mitarbeiterschaft. Gleichzeitig mussten Arbeitnehmerüberlassungen in Anspruch genommen werden, um eine Versorgung der Bewohner weiterhin sicherstellen zu können.“

In der Gemeinderatssitzung nimmt Betriebsleiter Christian Glage Stellung zum Jahresabschluss. Ich frage ihn, wie der Krankenstand des Geschäftsjahrs im Vergleich zum Jahr 2020 liegt. Herr Glage antwortet, dass im Jahr 2023 der Krankenstand deutlich höher war als 2020. Die Corona-Ausbrüche im Jahr 2023 seien größer gewesen als diejenigen während der Pandemie.

Darauf erwidere ich, dass wir demnach beim Überlinger Eigenbetrieb im Kleinen sehen, was sich auch in der offiziellen Statistik von Bund und Land im Großen zeigt: Der Krankenstand ist nach der Corona-Spritze wesentlich angestiegen. Ein Raunen geht durch den Gemeinderat.

Wie vermutet ist dieses Faktum noch nicht bei den Altpartei-Politikern angekommen. Sie werden wohl auch kaum von den durchgestochenen Protokollen des Robert-Koch-Instituts gehört haben oder von der fatalen Aufgabenverweigerung des Paul-Ehrlich-Instituts, das die Spritzen auf Nebenwirkungen überwachen sollte. Es überrascht mich daher auch nicht, dass Corona-Impfarzt und Gemeinderatskollege Dr. Rainer Röver nach mir das Wort ergreift und meine Aussage als Verschwörungsmythos bezeichnet. Ich kann mir gut vorstellen, welche kognitive Dissonanz ein Blick auf die obige Grafik bei ihm auslöst. Er, der seine Patienten in der Überzeugung „impfte“, sie damit vor der doch so gefährlichen Corona-Pandemie zu schützen, soll ihrer Gesundheit damit geschadet haben? Die Grafik zeigt die Entwicklung des Krankenstands der gesetzlichen Versicherung im Bund und in Baden-Württemberg von 2019 bis 2023 gemäß dem Statistischen Landesamt.

Der Krankenstand ist der Teil der arbeitsunfähigen an allen Krankenversicherten. Dieser ging 2022 sprunghaft nach oben. Die Gefährlichkeit der Corona-Spritze war bereits damals bekannt. Altenpfleger berichteten beispielsweise von den Gesundheitsschäden durch die „Impfkampagne“, die sie bei den ihnen Anvertrauten im Pflegeheim beobachteten. 2022 war auch die Zeit der „einrichtungsbezogenen Impfpflicht“, mit der die Pfleger finanziell erpresst wurden: Wer sich nicht spritzen ließ, dem drohten Bußgelder und Entlassung. Der mit der Spritze einhergehende Anstieg der Arbeitsunfähigkeit verdeutlicht dieses Video-Zeitdokument aus dem März 2022 in Überlingen: Felix Zimmer, damals Pfleger im Heim St. Ullrich, berichtet von einem wiederholten Covid-Ausbruch unter seinen frisch gespritzten Kollegen, für die er als ungespritzter Gesunder jetzt erneut einspringen muss. Schon zum vierten Mal verschiebt er dafür seinen Urlaub.

Leider ist das aber nicht Thema dieser Gemeinderatssitzung, weshalb ich nicht weiter darauf eingehe, um mich nicht einem Verweis zur Sache auszusetzen. Ich hätte es sehr verlockend gefunden, die Altparteien über die Statistik debattieren zu hören. Die Grünen hätten die Ursache für den stark angestiegenen Krankenstand vermutlich in der Klimaerwärmung verortet, während CDU und FDP mutmaßlich davon überzeugt gewesen wären, dass Putin dahinter steckt.